Aktuelles und Publikationen
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Gewalt an Frauen - Frauenhäuser und Kontaktstellen gegen Gewalt - 2019 und 2020
Die Häufigkeit der Gewalt gegen Frauen in Südtirol war 2019 ähnlich hoch wie im Vorjahr (2018). Die Gewalttätigkeiten, die fast immer im familiären Umfeld stattfinden, gehen weder zurück noch ändern sich ihre Merkmale: Die Opfer sind häufig zwischen 30 und 49 Jahre alt (54%), der Täter ist zumeist der aktuelle (59%) oder ehemalige (23%) Partner und die Gewalt ist vor allem psychischer und/oder körperlicher Art. Während des Lockdowns im Frühjahr 2020 ist die Zahl der betreuten Frauen leicht gestiegen. Dies teilt das Landesinstitut für Statistik ASTAT anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November mit.
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Seilbahnen in Südtirol - 2019
In der Südtiroler Wirtschaft und insbesondere im Tourismus spielen die Seilbahnen eine entscheidende Rolle. Obwohl die Gesamtzahl der Seilbahnen im Abnehmen begriffen ist, ermöglicht die Umstrukturierung der bereits vorhandenen Anlagen eine erhöhte Stundenleistung.
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Renten - 2018
Im Jahr 2018 wurden insgesamt wurden 170.820 Rentenleistungen in Höhe von fast 2,5 Milliarden Euro ausbezahlt. Der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen ist in Südtirol mit 14.400 Euro mehr als 1.000 Euro höher als auf gesamtstaatlicher Ebene (12.874 Euro). Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Beträchtlich ist der Gender Pension Gap: Frauen beziehen um 32,6% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Altersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform und wurde an 103.342 Personen ausbezahlt. Der jährliche mediane Bruttobetrag der Altersrente beträgt 15.548 Euro. Die Ungleichheit bei den Altersrenten ist bedeutend: Die Empfänger der höchsten Renten erhalten das Fünffache der Rente der Empfänger der niedrigsten Renten.
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Covid-19: Auswirkungen auf die Sterblichkeit
Zwischen März und April 2020 war Covid-19 die zweithäufigste Todesursache und für 23,3% aller Todesfälle in Südtirol direkt verantwortlich. Betroffen waren mehr Männer (149) als Frauen (137) und insbesondere die älteren Altersgruppen: 72,0% der an Covid-19 verstorbenen Personen waren 80 Jahre und älter. Bei 23,8% der Covid-19 Todesfälle wurden keine mitverantwortlichen Ursachen verzeichnet, bei 18,5% lediglich eine und bei den restlichen 57,7% mindestens zwei. Bei mehr als zwei Dritteln der Covid-19-Todesfälle trat eine Lungenentzündung als Komplikation auf. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre ist die Zahl der Todesfälle zwischen März und April 2020 um 63,9% gestiegen: Dieser Anstieg ist zum Teil auf die direkt von Covid-19 verursachten Todesfälle (59,7%) zurückzuführen, die restlichen 40,3% sind als indirekte Folge der Pandemie zu betrachten.
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Auswirkungen der Coronakrise auf die Verbraucherpreise
Im Jahresverlauf 2020 zeigt die Coronakrise noch keine direkten Auswirkungen auf die Inflation. Stark steigende Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke (maximal +3,0% im April und Mai in der Gemeinde Bozen) stehen stark sinkenden Preisen für Wohnung, Wasser, Energie, Gas und andere Brennstoffe gegenüber (-4,7% im Mai 2020). In der Gemeinde Bozen bleiben die tendenziellen Veränderungen der Verbraucherpreisindizes NIC und FOI im Jahresverlauf positiv, in Italien sind diese ab Mai negativ. Derzeit lässt sich jedoch noch nicht sagen, ob die Coronakrise längerfristig zu einer Inflation oder Deflation führen oder ob das Preisniveau stabil bleiben wird.
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Tätigkeitsbereiche und Größe der Unternehmen - 2018
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT gibt bekannt, dass es in Südtirol im Jahr 2018 44.453 Unternehmen mit 212.454 Angestellten gibt. 2018 steigt die Zahl der Unternehmen im Produzierenden Gewerbe im engeren Sinn um 3,8% gegenüber dem Vorjahr. Handel, Transporte und Gastronomie verzeichnen die höchsten Umsätze.
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Weiterbildungsangebot - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat im Jahr 2019 in Südtirol 88 Organisationen erhoben, die Weiterbildungskurse anbieten. Insgesamt wurden 17.382 Veranstaltungen organisiert, die von 284.574 Teilnehmern besucht wurden, und 328.462 Unterrichtsstunden abgehalten. 6 von 10 Teilnehmern sind Frauen.
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Welternährungstag - 16. Oktober 2020
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO fordert die Verbraucher auf, bei der Wahl von Lebensmitteln darauf zu achten, dass diese für den eigenen Körper gesund sind und die Umwelt schonen. Dazu tragen eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie nachhaltiges Einkaufen bei. Diesbezüglich veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT einige Daten: Der Verzehr von Fisch und Hülsenfrüchten ist unter den Südtirolern weniger verbreitet als im Staatsdurchschnitt, nur 6% essen mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag, 39% der Erwachsenen sind übergewichtig oder fettleibig, 37% kaufen in der Regel lokale Lebensmittel und Produkte.
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Aktualisierung der Wachstumsprognosen des Südtiroler Bruttoinlandsprodukts (BIP) - Oktober 2020
Ausgehend von der gegenwärtigen Lage veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT die aktualisierten Schätzungen der möglichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Südtiroler Bruttoinlandsprodukt. Die aktualisierten Schätzungen des Südtiroler BIP für 2020 und 2021 berücksichtigen mehrere Szenarien. Für 2020 schätzt das ASTAT eine reale BIP-Wachstumsrate zwischen -6,8% und -11,3% und für 2021 zwischen +6,0% und +8,3%.
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Soziale Einrichtungen - 2019
Die Erhebung über die Sozialeinrichtungen wird jährlich durchgeführt und erfasst das Angebot an Sozialhilfe- und sozialen Gesundheitseinrichtungen in Südtirol. Im Jahr 2019 gab es 301 soziale Einrichtungen, die über das gesamte Gebiet verteilt waren (ca. 14 Plätze pro 1.000 Einwohner). In diesen Einrichtungen finden folgende Bevölkerungsgruppen Hilfe: Minderjährige, Senioren, Menschen mit Behinderungen, Suchtkranke sowie Menschen in Schwierigkeiten. Ende 2019 wurden 7.648 Personen unterstützt: 65,4% sind Senioren. Weitere Ergebnisse findet man in der ASTAT-Mitteilung „Soziale Einrichtungen 2019“.
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Soziale Einrichtungen für Minderjährige - 2019
Ende 2019 befanden sich 243 Minderjährige und Jugendliche unter 25 Jahren in den 41 auf dem Landesgebiet zugelassenen sozialen Einrichtungen. Die Zahl der Betreuten ist im Vergleich zu 2018 um zehn Personen gesunken. Die meisten Betreuten sind zwischen 11 und 14 Jahre alt und mehr als die Hälfte der betreuten Jugendlichen ist männlich. In den meisten Fällen kommt es infolge von Erziehungsschwierigkeiten der Eltern zur Aufnahme der Minderjährigen in einer Einrichtung. 46,9% der Betreuten verbleiben weniger als ein Jahr in der Einrichtung. Dies und noch mehr geht aus den Ergebnissen der Erhebung des ASTAT im Frühjahr 2020 hervor.
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Die Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit - 2018 und 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur Entwicklung der Zivil- und Verwaltungsverfahren in Südtirol. Im Jahr 2018 wurden in den Gerichten in Südtirol 18.129 Verfahren (-8,5% gegenüber dem Vorjahr) eröffnet und 19.014 Verfahren abgeschlossen. Am Landesgericht wurden 13.026 Verfahren eröffnet, an den Friedensgerichten 4.068 Verfahren. Die Anzahl der eröffneten Verfahren hat in allen Bereichen gegenüber dem Vorjahr abgenommen.
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Konkurse - 1. Halbjahr 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 1. Halbjahr 2020 in Südtirol insgesamt nur sieben Konkursverfahren eröffnet wurden. Dieser erhebliche Rückgang ist auf den Covid-19-Notstand zurückzuführen. Es wurden 31 Konkurse abgeschlossen.
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Forschung und Entwicklung (F&E) - 2018
Laut den amtlichen Zahlen des ISTAT/ASTAT wurden im Jahr 2018 207,8 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, was einer Zunahme von 27,0% gegenüber 2017 entspricht. Der Anteil der Ausgaben für F&E am Südtiroler Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 0,84%. Insgesamt sind 3.524 Beschäftigte im Bereich F&E tätig. Diese und weitere Ergebnisse zu diesem Thema werden vom ASTAT in der Mitteilung „Forschung und Entwicklung (F&E) - 2018“ veröffentlicht.
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Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2019
Im Jahr 2019 haben 86,0% der Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten eine eigene Website. 62,2% der Unternehmen nutzen soziale Medien wie zum Beispiel Facebook, Twitter, YouTube. Was den E-Commerce betrifft, so tätigen 25,2% der Unternehmen Online-Verkäufe und erwirtschaften 9,1% des Gesamtumsatzes. Diese und weitere Ergebnisse über die Informationstechnologien werden vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in der Mitteilung „Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen - 2019“ veröffentlicht.
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Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2019
Wie oft treffen die Südtirolerinnen und Südtiroler ihre Freunde, treiben Sport oder surfen im Internet? Was kommt regelmäßig zum Essen auf den Tisch? Wie viel wird geraucht und wie viel Alkohol wird konsumiert? Wie steht es um den wahrgenommenen Gesundheitszustand der Südtiroler Bevölkerung? Und wie optimistisch bzw. pessimistisch blicken die Südtirolerinnen und Südtiroler in die Zukunft? Auf diese und weitere Fragen gibt die die Tabellensammlung „Mehrzweckerhebung der Haushalte - 2019“ des Landesinstituts für Statistik ASTAT Antworten.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2020
Im Zeitraum zwischen April und Juni sind die Auswirkungen des Covid-19-Notstands auf den Arbeitsmarkt deutlich spürbar. Die Zahl der Erwerbstätigen geht sowohl im Vergleich zum letzten Quartal deutlich zurück (-13.300, davon 11.700 Frauen) als auch im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (-9.700 Beschäftigte, davon 7.800 Frauen) und beläuft sich auf 245.600 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 70,3%. Die Anzahl der Arbeitssuchenden beläuft sich für das zweite Quartal 2020 in Südtirol auf 10.100 Personen, dies entspricht einem Anstieg um 1.300 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote steigt damit auf 4,0%.
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Außenhandel - 2. Quartal 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im 2. Quartal 2020 Güter im Wert von 1.023,4 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt wurden. Dies entspricht einer Abnahme von 21,2% gegenüber demselben Quartal 2019. Die Ausfuhren in die EU-28-Staaten gingen um 21,9% zurück, während die Ausfuhren in außereuropäische Länder um 24,1% sanken. Die Ausfuhren von Fahrzeugen (-54,2%, -104,7 Millionen Euro) halbierten sich, während die Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (+12,0%) einen Anstieg verzeichneten.
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Erhebung über Covid-19 in Südtirol - Juli 2020
Aus einer gemeinsamen Studie des Landesinstituts für Statistik ASTAT mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, der Claudiana und weiteren Partnern geht hervor, dass schätzungsweise 2,9% der Südtiroler Bevölkerung Antikörper auf Covid-19 entwickelt haben: Dies entspricht mehr als 15.000 Personen, sechsmal die Gesamtzahl der offiziell während der Pandemie bis dahin erfassten Fälle. Laut Studie gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern und 34% der Personen mit Antikörpern verzeichneten keine Krankheitssymptome. Ausgehend von den Symptomen, die von den verbleibenden zwei Dritteln berichtet wurden, trat die Mehrzahl der Krankheitsfälle im März auf. Dies sind die Hauptergebnisse der Studie, die basierend auf einer Wahrscheinlichkeitsstichprobe im Juli durchgeführt wurde und zur Vervollständigung der Erhebung im Juni in Gröden dient.
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Südtirols - 1995-2018
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Zeitreihe 1995-2018 der wichtigsten volkswirtschaftlichen Gesamtgrößen (ESVG 2010). Die umfassende Tabellensammlung beinhaltet Zahlen zu: Bruttoinlandsprodukt (BIP), Bruttowertschöpfung, Konsumausgaben, Bruttoanlageinvestitionen, Einkommen, Erwerbstätigen, regulären und irregulären Erwerbstätigen.
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Zeitreihe zum Tourismus und Gemeindetabellen - 1950-2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT stellt die wichtigsten Daten zur Entwicklung des Tourismus in Südtirol als Zeitreihen online zur Verfügung. Die drei Kapitel enthalten Zahlen zu Beherbergungskapazität, Ankünften und Übernachtungen und die wichtigsten Tourismusindikatoren. Weiters ist eine Gemeindetabellensammlung verfügbar; diese enthält die Ankünfte und Nächtigungen der 116 Südtiroler Gemeinden von 1950 bis 2019.
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Gemeindetarife und Tarife für Kinderbetreuungsdienste - 2020
Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife der Autonomen Provinz Bozen veröffentlicht die Gemeindetarife, welche im Jahr 2020 für Wohnen (Trinkwasser, Hausmüllentsorgung, Abwasser) und Irpef-Zuschlag sowie für die Kinderbetreuung angewandt werden.
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Bautätigkeit und Wiedergewinnungsarbeiten in Südtirol - 2019
Die Tabellensammlung „Bautätigkeit und Wiedergewinnungsarbeiten - Gemeindedaten 2018“ beinhaltet die Zusammenfassungen der von den Gemeinden genehmigten Bautätigkeit. Die Tabellen enthalten die wichtigsten Merkmale der Wohn- und Nicht-Wohngebäude laut den abgeholten Baugenehmigungen sowie der Wiedergewinnungsarbeiten im Jahre 2019.
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Bautätigkeit - 1. Halbjahr 2020
Im 1. Halbjahr 2020 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) Baugenehmigungen für insgesamt 1.616 Tausend m³ ausgestellt. Dies entspricht einem Rückgang von 8,0% gegenüber demselben Zeitraum des Jahres 2019. Dieser Rückgang ist auf den Nichtwohnbausektor (908 Tausend m³, -17,7%) zurückzuführen. Im Wohnbausektor verzeichnet man hingegen einen Anstieg (708 Tausend m³, +8,4%). Die Kubatur bei den Bauabschlüssen sinkt sogar um 52,3%, was auf die Folgen des Covid-19-Notstandes zurückzuführen sein dürfte. Die laufend aktualisierten Daten zur Bautätigkeit sind auf der ASTAT-Homepage https://astat.provinz.bz.it im Bereich Konjunkturbarometer abrufbar.
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Tourismus in einigen Alpenregionen - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Ergebnisse des Jahres 2019 zu den Tourismusströmen in einigen Alpenregionen. Im untersuchten Alpenraum steigt die Zahl der Gästeankünfte in den gastgewerblichen Betrieben im Vergleich zum Vorjahr um 1,8% auf 37,9 Millionen und jene der Übernachtungen auf 130,2 Millionen (+1,0%). Das Beherbergungsangebot des untersuchten Alpengebietes umfasst 19 Tausend gastgewerbliche Betriebe, welche über 813 Tausend Betten verfügen. Der Großteil der angebotenen Gästebetten entfällt auf das Bundesland Tirol (25,3%).
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In Südtirol erteilte Aufenthaltsgenehmigungen - 2018
Am 31.12.2018 waren in Südtirol 32.690 Personen Inhaber einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung für Nicht-EU-Bürger (Auswertung des Datenarchivs des Innenministeriums). Der Großteil (44,2%) stammt aus europäischen Nicht-EU-Staaten, 28,2% kommen aus Asien und 20,8% aus Afrika. Hauptgründe für die Anwesenheit sind familiäre Gründe (53,1%) und das Ausüben einer Erwerbstätigkeit (35,0%).
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Nettomonatslöhne der unselbstständig Erwerbstätigen - 2019
Aus der Stichprobenerhebung der Arbeitskräfte geht hervor, dass im Jahr 2019 das mediane Nettomonatsgehalt der unselbstständig Erwerbstätigen in Südtirol bei 1.500 Euro liegt. Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen verdienen 33,3% weniger als ihre festangestellten Kollegen. Das Nettomonatsgehalt beträgt 1.322 Euro für die unselbstständig Erwerbstätigen, die seit maximal 3 Jahren arbeiten, und 1.798 Euro für diejenigen, die seit mehr als 20 Jahren arbeiten. Das Nettomonatsgehalt liegt zwischen 1.400 Euro für Arbeitnehmer, die höchstens eine Mittelschule besucht haben, und 1.803 Euro netto für diejenigen, die einen Hochschulabschluss haben.
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Covid-19: Auswirkungen auf die Gesamtsterblichkeit - Mai 2020
Im Monat Mai 2020 wurden 4,4% mehr Personen aus den Südtiroler Melderegistern aufgrund Todesfalls gelöscht als im Durchschnitt der Monate Mai des 5-Jahres-Zeitraumes 2015-2019. Damit geht die im März und April festgestellte Übersterblichkeit deutlich zurück.
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Klein- und Mittelbetriebe - 2017
Im Jahr 2017 gibt es in Südtirol 41.079 Klein- und Mittelbetriebe, die 134.320 Personen beschäftigen. Die Betriebe haben einen Umsatz von 20,9 Milliarden Euro erwirtschaftet, was eine Wertschöpfung von 6,7 Milliarden Euro ergibt. Die Wertschöpfung der Klein- und Mittelbetriebe liegt bei 30,0% des Südtiroler BIP. Dieses und weitere Ergebnisse beinhaltet die Mitteilung „Klein- und Mittelbetriebe - 2017“, die vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) herausgegeben wird.
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Südtiroler Studierende an italienischen und österreichischen Universitäten - 2018/19
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) sind im Studienjahr 2018/19 insgesamt 12.841 Südtiroler und Südtirolerinnen an italienischen und österreichischen Universitäten eingeschrieben; 1.920 davon sind erstimmatrikuliert. Die Universitätsbesuchsquote der Frauen liegt mit 34,8% deutlich über jener der Männer (25,9%). 2.225 Hochschüler und Hochschülerinnen aus Südtirol haben im Studienjahr 2017/18 bzw. im Kalenderjahr 2018 ihr Studium in Italien bzw. Österreich abgeschlossen.
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Fernunterricht während des Covid-19-Notstandes - Schuljahr 2019/20
Nach der Schulschließung aufgrund des Gesundheitsnotstandes standen Südtirols Bildungseinrichtungen vor der Herausforderung, ihre Unterrichtstätigkeit zu digitalisieren. Rund 13.250 pädagogische Fachkräfte und Lehrpersonen standen dabei im Einsatz. Mehr als 92.000 Kinder und Jugendliche waren direkt davon betroffen und mussten mehr als drei Monate mit den neuen modernen Lernmethoden arbeiten. Das Landesinstitut für Statistik ASTAT veröffentlicht nun die wichtigsten Ergebnisse darüber, wie der Fernunterricht an Südtirols Bildungseinrichtungen umgesetzt worden ist.
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Ausländische Wohnbevölkerung - 2019
Am 31.12.2019 sind rund 51.500 Menschen ausländischer Nationalität in Südtirol ansässig, 2,3% mehr als im Vorjahr. Dabei fällt der Beitrag des Geburtenüberschusses mit einem Plus von 650 Personen ohne italienische Staatsbürgerschaft stärker ins Gewicht als jener der Wanderungsgewinne (+492 Personen). Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung liegt bei 9,7 Ausländern je 100 Einwohner. Die ausländische Wohnbevölkerung stammt größtenteils aus Europa, ist relativ jung und lebt vorzugsweise in den Städten.
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Verkehrsunfälle und eingezogene Führerscheine - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) teilt mit, dass im Jahr 2019 in Südtirol 1.694 Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten geschahen, was einem Tagesdurchschnitt von 4,6 Unfällen entspricht. Die Zahl der getöteten Personen betrug 46 und ist im Verhältnis zu den Vorjahren relativ hoch, jene der Verletzten 2.209. Im Jahr 2019 wurden 609 Führerscheine wegen Trunkenheit am Steuer eingezogen, 11,1% mehr als im Vorjahr.
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Eheschließungen, nichteheliche Lebensgemeinschaften und eingetragene Lebenspartnerschaften - 2019
Im Jahr 2019 gaben sich 2.241 Paare das Jawort, 4,5% weniger als im Vorjahr. Die Ehe-schließungsrate liegt damit bei 4,2 Hochzeiten je 1.000 Einwohner. Der Anteil der standesamtlichen Eheschließungen bleibt mit 73,2% weiterhin hoch. 2019 wurden außerdem 21 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften standesamtlich eingetragen. Ende 2019 schienen in Südtirols Melderegistern insgesamt 619 nichteheliche Lebensgemeinschaften auf.
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Covid-19 Lockdown
2.140 Südtirolerinnen und Südtiroler, die nach dem Zufallsprinzip aus den Melderegistern gezogen wurden, nahmen an der Erhebung über die Veränderungen der Lebensstile aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen der Phase 1 der Coronavirus-Pandemie teil. Zu Hause war die Stimmung vorwiegend kooperativ und entspannt, aber Sorge steht ganz oben auf der Liste der häufigsten Gemütszustände. Das Vertrauen in Politik und Medien ist gesunken, während die persönliche Autonomie an Bedeutung gewonnen hat. Der Lockdown zeichnete sich auch durch gesündere Ernährung, geringeren Alkoholkonsum, mehr Freizeit und mehr Online-Shopping als üblich aus. Von den Smart Workern, die unter den Beschäftigten mit Hochschulabschluss am zahlreichsten sind, hatte einer von vieren technische Probleme, unter den Oberschülern bzw. Studierenden einer von drei.
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Bibliotheken 2019
Die öffentlichen Bibliotheken Südtirols sind im Jahr 2019 im Besitz von mehr als 3 Millionen Bänden und verzeichnen 2.504.236 Entlehnungen von Büchern. In Südtirol sind 275 Bibliotheken an das öffentliche Bibliotheksnetz angeschlossen.
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Erhebung über Covid-19 in Gröden - Juni 2020
Schätzungen der diesbezüglichen Erhebung zufolge haben im Juni 2020 in Gröden 2.900 Personen (d.h. 27% der Einwohner) eine Covid-19-Erkrankung überwunden (d.h. sie haben Antikörper entwickelt). Die Infektion verbreitete sich über alle Bevölkerungsschichten hinweg, auch wenn die Berufstätigkeit einen gewissen Einfluss hatte. 17% der positiv auf Antikörper Getesteten hatten keinerlei Symptome. Anhand der Symptome, die von den verbleibenden 83% berichtet wurden, trat die Mehrzahl der Krankheitsfälle in der ersten Märzhälfte auf. Zwei von drei Infizierten mit Symptomen haben nicht den Gesundheitsdienst kontaktiert. Dies sind die Hauptergebnisse einer Wahrscheinlichkeitsstichprobe, die für den Südtiroler Sanitätsbetrieb durchgeführt wurde.
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Freiwillige Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten - 2019
Im Jahr 2019 wurden laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) in den Gesundheitseinrichtungen Südtirols 517 freiwillige Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Das sind 1,3% weniger als im Vorjahr. Fast vier von zehn Frauen sind Ausländerinnen. Bei einer Schwangerschaftsunterbrechung sind die Frauen durchschnittlich 29,8 Jahre alt. 2019 wurden in Südtirol 581 Fehlgeburten verzeichnet (5,4% weniger als im Vorjahr), welche eine Einlieferung in eine öffentliche oder private Krankenanstalt erforderten. Bei einer Fehlgeburt sind die Frauen durchschnittlich 33,1 Jahre alt.
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Bevölkerungsentwicklung - 1. Quartal 2020
Am 31.03.2020 zählt Südtirols Wohnbevölkerung 533.597 Personen. Das entspricht einem Zuwachs von 158 Einwohnern im Dreimonatszeitraum. Dem positiven Wanderungssaldo von 371 Personen steht ein negativer Geburtensaldo von 213 Personen gegenüber. Die Geburtenrate beläuft sich auf 9,6 Lebendgeborene je 1.000 Einwohner, die Sterberate auf 11,3‰. Zwischen Jänner und März 2020 werden 235 Hochzeiten verzeichnet, was einer Eheschließungsrate von 1,8 Hochzeiten je 1.000 Einwohner entspricht.
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Erwerb der italienischen Staatsbürgerschaft in Südtirol - 2016-2019
Im Zeitraum 2016-2019 erhielten 8.329 ausländische und in Südtirol ansässige Bürger die italienische Staatsbürgerschaft. Mehr als die Hälfte der eingebürgerten Personen stammt aus Europa, jeweils etwa 18% aus Asien und Afrika und rund 6% aus Amerika.
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Erwerbstätige und Arbeitsuchende: internationaler und regionaler Vergleich -2019
Die Erwerbstätigenquote Südtirols liegt im Jahr 2019 über dem Durchschnittswert der EU und zwar sowohl bei den 15- bis 64-Jährigen (74,1%) als auch bei den 20- bis 64-Jährigen (79,2%). Von den untersuchten Gebieten erweist sich Südtirol als das Gebiet mit dem niedrigsten Anteil an Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss (17,1%). Die Arbeitslosenquote Südtirols liegt im Jahr 2019 (2,9%) sowohl unter dem EU-Durchschnitt (6,3%) als auch unter den Werten der anderen verglichenen Gebiete mit Ausnahme von Tirol, wo die Arbeitslosigkeit 2,1% beträgt. Auch die für 2019 erhobene Jugendarbeitslosenquote Südtirols (8,4%) liegt unter dem EU-Durchschnitt von 14,4%.
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Auswirkungen des Covid-19-Notstands auf die Unternehmen
Der Covid-19-Notstand hatte auch auf die Südtiroler Unternehmen starke Auswirkungen. 58,7% der Betriebe mussten ihre Tätigkeit aufgrund des Regierungsdekrets einstellen, 39,7% beklagten einen Umsatzrückgang von mehr als 50%, 53,3% mussten auf die Lohnausgleichskasse zugreifen, 97,1% mussten die Arbeitsumgebung desinfizieren und persönliche Schutzausrüstung verwenden. 42,8% der Unternehmen werden einen neuen Bankkredit aufnehmen müssen, während 19,1% eine Aufschiebung oder Aufhebung der Investitionspläne in Betracht ziehen. 19,9% der Betriebe in Südtirol haben Smart Working eingeführt oder die Zahl der Beschäftigten erhöht, die in dieser Form arbeiten.
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Covid-19: Auswirkungen auf die Gesamtsterblichkeit - April 2020
Im Monat April 2020 wurde auf Landesebene im Vergleich zum Durchschnitt der Monate April 2015-2019 ein Anstieg der Todesfälle, unabhängig von der Todesursache, um 72,9% festgestellt. Am stärksten sind Männer ab einem Alter von 80 Jahren von der Übersterblichkeit betroffen.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen in der Privatwirtschaft - 2013-2018
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2018. Laut Verwaltungsarchiv des NISF sind im Jahr 2018 in Südtirol 197.222 Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt, von denen 141.904 in Vollzeit und 55.318 in Teilzeit arbeiten. Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2018 auf 29.338 Euro und ist inflationsbereinigt gegenüber 2013 um 1,5% gesunken und gegenüber 2017 um 0,4% gestiegen.
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Bevölkerungsentwicklung - 2019
Am 31.12.2019 zählt Südtirol 533.439 Einwohner, 2.261 Personen mehr als im Vorjahr (+4,3‰). Damit zählt Südtirol zusammen mit dem Trentino und neben Emilia-Romagna, Lombardei sowie Venetien zu den einzigen Regionen Italiens, deren Bevölkerung immer noch zunimmt. Das ist sowohl dem Geburtenüberschuss (1,5 je 1.000 Einwohner) als auch dem positivem Wanderungssaldo (2,8‰) zu verdanken.
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SDG Indikatoren für Südtirol - SDG Tracker in Alpha Version online
In einer ersten Version werden Daten für Südtirol zu den globalen Indikatoren der UN-Nachhaltigkeitsziele, den Sustainable Development Goals (SDGs), in einer interaktiven und zugänglichen Form bereitgestellt. Der Dienst befindet sich inhaltlich und funktional in fortlaufender Entwicklung.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2020
Die Auswirkungen des Covid-19-Notstands auf den Arbeitsmarkt sind im ersten Quartal 2020 erst am Rande spürbar. Im Zeitraum Januar-März liegt die durchschnittliche Anzahl der Erwerbstätigen bei 258.900 Personen und bleibt grundsätzlich stabil im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) beläuft sich auf 73,7%. Es zeigen sich die ersten Auswirkungen des Lockdowns auf die Arbeitssuchenden. Die Anzahl der Arbeitsuchenden für das erste Quartal 2020 beläuft sich auf 8.800 Personen, dies entspricht einem Anstieg um 1.100 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote steigt somit auf 3,3%.
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Außenhandel - Ausfuhren - 1. Quartal 2020
Im ersten Quartal 2020 werden Waren im Wert von 1.239,4 Millionen Euro aus Südtirol exportiert. Dies entspricht einer Zunahme um 5,8% gegenüber demselben Quartal 2019. Die Ausfuhren nach Deutschland steigen um 11,5% und jene nach Österreich sinken um 7,4%. Die Exporte in die europäischen Nicht-EU-Länder steigen (+16,7%), während jene nach Amerika (-2,7%) und Asien (-5,0%) sinken. Einen starken Exportanstieg verzeichnet der Bereich Herstellung von Textilien, Bekleidung, Leder, Lederwaren und Schuhen (+48,8%), während die Ausfuhren der elektrischen Geräte um 14,4% sinken.
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Kultur und Weiterbildung: Teilnahme und Meinungen der Südtiroler - 2019
48% der Südtiroler besuchen das Theater, 41% gehen ins Kino, 38% besuchen nicht klassische Konzerte und 17% klassische Konzerte. 31% nehmen an beruflichen Weiterbildungskursen und 20% an Freizeitkursen teil. Der Grad an Zufriedenheit ist sehr hoch: 86% der Befragten sind der Auffassung, dass in den letzten zehn Jahren positive Änderungen im Management der Kulturtätigkeiten eingetreten sind. 84% sind mit dem Angebot an Weiterbildungskursen und 84% mit dem Angebot an kulturellen Veranstaltungen zufrieden. Dies sind nur einige der zahlreichen Ergebnisse der Stichprobenerhebung, die das ASTAT von April bis August 2019 durchgeführt hat.
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Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) gibt die Ergebnisse der durchgeführten Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und der Gleichstellungsprüfungen für das Jahr 2019 bekannt. 47,8% der Kandidaten, welche im Laufe des Jahres 2019 die Zweisprachigkeitsprüfung abgelegt haben, haben die Prüfung bestanden, mit sehr unterschiedlichen Werten je nach Niveau. Die Erfolgsquote der Gleichstellungsprüfungen beträgt 98,5%, wobei die Werte bei den vier Laufbahnen ziemlich homogen ausfallen.
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