Aktuelles und Publikationen
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2024
Mit einer Erwerbstätigenquote von 74,0% bleibt der Südtiroler Arbeitsmarkt im zweiten Quartal 2024 weitgehend stabil. Die Zahl der Erwerbstätigen ist jedoch gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres rückläufig (-2.289 Personen), die Zahl der Arbeitslosen steigt leicht an (+953) und jene der Nichterwerbspersonen sinkt (-2.198 Personen). Die Arbeitslosenquote liegt im zweiten Quartal 2024 bei 1,6%.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2022
Auch im Jahr 2022 nimmt die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Sektor in Südtirol weiter zu (+2,8% im Vergleich zu 2017 bzw. +1.511 Personen). Ein Anstieg ist vor allem in der Altersgruppe der über 55-Jährigen festzustellen. 2017 beträgt die mediane Bruttojahresentlohnung im öffentlichen Dienst 32.511 Euro, während sie 2022 bei 35.400 Euro liegt. Dies entspricht einem realen Rückgang um 6,1%.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen in der Privatwirtschaft - 2022
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zur abhängigen Beschäftigung und zu den Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft bezogen auf das Jahr 2022. Im betrachteten Jahr steigt die Zahl der abhängig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 7,0% auf 213.236 Personen und liegt damit über dem Vorpandemiewert (202.065 Personen). Aufgrund der hohen Inflation weisen die durchschnittlichen Bruttojahresentlohnungen 2022 im Vergleich zu 2021 einen realen Verlust von 6,7% auf. Die zwei meist verbreiteten Kollektivverträge (Tourismus und Handel) verzeichnen mediane Bruttojahresentlohnungen in Höhe von jeweils 26.783 und 27.724 Euro und liegen somit unter dem medianen Wert der gesamten Privatwirtschaft (28.300 Euro).
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Renten - 2022
Im Jahr 2022 beziehen 131.478 Rentenempfangende 176.004 Rentenleistungen in Höhe von insgesamt über 2,8 Milliarden Euro. Im Durchschnitt werden je Rentenleistung 16.163 Euro ausbezahlt und die Rentenempfangenden erhalten jährlich 21.637 Euro. Alters- und Dienstaltersrenten sind die häufigste Rentenart; eine Längsschnittanalyse zeigt, dass diese in den Jahren zwischen 2013 und 2022 im Durchschnitt über 1.700 Euro an Kaufkraft verloren haben. Der Gender-Pension-Gap ist bei den ehemals in der Privatwirtschaft Beschäftigten besonders hoch (37,6%). Dies zeigen die Analysen, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit: territorialer Vergleich - 2023
2023 liegt die Erwerbstätigenquote in Südtirol über dem Durchschnitt der EU-27-Länder, und zwar sowohl bei den 15- bis 64-Jährigen (74,4% bzw. 70,4%) als auch bei den 20- bis 64-Jährigen (79,6% bzw. 75,3%). Die Arbeitslosenquote (15-74 Jahre) sinkt in Südtirol im Jahr 2023 um 0,3 Prozentpunkte gegenüber 2022 auf 2,0%. Somit liegt sie unter den Werten der anderen betrachteten Gebiete, einschließlich dem Durchschnitt der EU-27. Für das Jahr 2023 weist Südtirol im Vergleich zu den anderen betrachteten Gebieten die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit (4,1%) bei den 15- bis 29-Jährigen auf.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2024
Zwischen Jänner und März 2024 steigt die Zahl der Erwerbstätigen (263.166 Personen) im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht um 1.123 Personen. Dies ist auf den Anstieg des Männeranteils zurückzuführen (+1.660), der im Vergleich zum Vorjahr vor allem im Dienstleistungsbereich (+1.575 Beschäftigte) zu verzeichnen ist. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,8% und ist damit 0,7 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal 2023. Im Vergleich zum jeweils selben Quartal in den letzten fünf Jahren ist dies der höchste Wert. Die Arbeitslosenquote beträgt im ersten Quartal 2024 bei 2,8%. Die Anzahl der potenziellen Erwerbspersonen liegt bei 3.407, dem niedrigsten Wert in den letzten fünf Jahren.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - 2023
Im Jahr 2023 verzeichnet der Südtiroler Arbeitsmarkt im Wesentlichen ähnliche Zahlen wie im Vorjahr: Die Zahl der Erwerbstätigen beträgt 262.350, die Zahl der Arbeitslosen und der Nichterwerbspersonen sinkt weiter auf 5.239 bzw. 82.055 Personen. Die Erwerbstätigenquote liegt bei 74,4%, die Arbeitslosenquote bei 2,0% und die Nichterwerbsquote bei 24,1%.
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Der Gender Pay Gap aus abhängiger Beschäftigung - 2022
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT analysiert die Entlohnungen der abhängig Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst in Südtirol, um den Lohnunterschied zwischen beschäftigten Frauen und Männern zu ermitteln. Im Jahr 2022 liegt der Gender Pay Gap bei Vollzeitbeschäftigten in der Privatwirtschaft bei 17,2%. Im öffentlichen Dienst liegt er fast identisch bei 16,8%. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst nimmt das geschlechtsspezifische Lohngefälle mit zunehmendem Alter zu.
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Erwerbstätigkeit - 4. Quartal 2023
Im vierten Quartal 2023 sinkt die Zahl der Erwerbstätigen (258.912 Personen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2.591 Einheiten. Der Sektor Produzierendes Gewerbe verzeichnet als einziger einen Anstieg (57.970 Beschäftigte, +4.575 Personen im Vergleich zum Vorjahr). Der Dienstleistungssektor verzeichnet einen Rückgang von 6.614 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,0%; wobei die weibliche Erwerbstätigenquote (67,6%, -2,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) rückläufig ist. Die Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2023 liegt bei 2,0%. Die Quote der Männer beträgt 1,7%, jene der Frauen 2,5%.
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Öffentlich Bedienstete - 2022
Zum 31.12.2022 arbeiten 50.594 Personen im öffentlichen Dienst in Südtirol. Davon arbeiten 43.367 bei den Lokalverwaltungen, 5.988 in den staatlichen Verwaltungen und die übrigen 1.239 bei Staatsbahn und Post. Der Sanitätsbetrieb weist die höchste Anzahl an Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf (19,9%), wobei der Großteil der Bediensteten im Sanitätsbetrieb auf die Berufsbilder Krankenpfleger/Krankenpflegerin (32,4%) und sanitärer Leiter - Arzt/sanitäre Leiterin - Ärztin (11,7%) entfällt. Das Berufsbild der spezialisierten Hilfskraft verzeichnet den stärksten Rückgang gegenüber 2013 (-201 Personen). Insgesamt ist die Beschäftigtenzahl des Sanitätsbetriebs um 1.221 Beschäftigte gestiegen.
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2023
Im dritten Quartal 2023 sinkt die Zahl der Erwerbstätigen (266.404 Personen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 914 Personen leicht. Der einzige Sektor, der einen Anstieg verzeichnet, ist jener der Dienstleistungen (202.800 Beschäftigte, +8.758 Personen im Vergleich zum Vorjahr). Andererseits verzeichnen die Industrie und - in größerem Umfang - die Landwirtschaft im Jahresvergleich einen Rückgang der Beschäftigung um 3.298 bzw. 6.374 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 75,7% und steigt damit im Vergleich zum dritten Quartal 2022 leicht an (+0,8 Prozentpunkte). Die Erwerbstätigenquote der Frauen liegt bei 70,7% und erreicht somit den höchsten Wert der letzten 5 Jahre. Die Arbeitslosenquote liegt im dritten Quartal 2023 bei 1,6%.
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Erwerbsarmut und Mindestlohn in Südtirol - 2021
In Italien wird seit Längerem über die mögliche Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns diskutiert. Das Landesinstitut für Statistik ASTAT hat nun eine erste experimentelle Untersuchung des Mindestlohns und der Working Poor, also der armutsgefährdeten Erwerbstätigen, durchgeführt. In Südtirol liegt der Anteil der abhängig Beschäftigten mit einem Stundenlohn von unter 9 Euro brutto, also unterhalb der Schwelle, über die zurzeit in Italien debattiert wird, bei 11,9% der gesamten Beschäftigten. Am 5. Dezember 2023 wurde der Gesetzentwurf zur Einführung des Mindestlohns in der Abgeordnetenkammer abgelehnt, so dass diese Möglichkeit vorerst nicht mehr besteht.
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Renten - 2021
Im Jahr 2021 werden in Südtirol insgesamt 174.083 Rentenleistungen in Höhe von über 2,7 Milliarden Euro ausbezahlt. 2021 gehen diese an 129.693 Rentner und Rentnerinnen, die durchschnittlich ein Renteneinkommen von 20.974 Euro beziehen. Das Renteneinkommen der Frauen ist um 31,4% geringer als jenes der Männer. Die Männer beziehen einen höheren Anteil der Alters- und Dienstaltersrenten (Männer: 76,9%; Frauen: 59,6%), welche gegenüber den restlichen Rentenarten den höchsten Durchschnittsbetrag aufweisen. Dies zeigen die Analysen, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2021
Auch im Pandemiejahr 2021 nimmt die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Sektor in Südtirol weiter zu (+4,2% im Vergleich zu 2016). Ein Anstieg ist vor allem in der Altersgruppe der über 50-Jährigen festzustellen. 2016 beträgt die mediane Bruttojahresentlohnung im öffentlichen Dienst 31.834 Euro, während sie 2021 bei 35.233 Euro liegt. Dies entspricht einem realen Anstieg von 2,5%.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen in der Privatwirtschaft - 2021
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den abhängig Beschäftigten und zu den Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2021. Laut dem Verwaltungsarchiv des NISF sind im Jahr 2021 in Südtirol 199.276 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 3,6% im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleibt jedoch niedriger als im Jahr 2019. Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2021 auf 31.097 Euro und sinkt inflationsbereinigt gegenüber 2016 und 2020 um 0,6% bzw. 0,9%. Im Vergleich zu 2016 ist ein starker Anstieg der außerhalb Südtirols ansässigen Arbeitnehmerschaft zu verzeichnen (+39,8%). Gegenüber dem Vorjahr nehmen auch die Krankheitsfälle zu (+12,1%).
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2023
Im zweiten Quartal 2023 sinkt die Zahl der Erwerbstätigen (262.039 Personen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1.552 Personen. Der Dienstleistungssektor verzeichnet in absoluten Werten den höchsten Zuwachs an Erwerbstätigen (187.810 Beschäftigte, +4.769 Personen im Vergleich zum Vorjahr). Andererseits verzeichnen die Industrie und in noch größerem Umfang die Landwirtschaft, im Jahresvergleich, einen Rückgang der Beschäftigung um -2.134 bzw. -4.188 Personen. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 3.351 Personen; das sind 4.478 Einheiten weniger als im Vorquartal, und 2.072 im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahl markiert einen neuen Tiefstand bei der Zahl der Arbeitslosen in Südtirol. Vor allem bei den Frauen sinkt die Zahl der Arbeitslosen und beläuft sich auf 1.153 Personen.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit: territorialer Vergleich - 2022
Die für 2022 errechnete Erwerbstätigenquote Südtirols liegt über dem EU-27 Durchschnittswert und zwar sowohl für die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen (74,1% bzw. 69,8%), als auch bei den 20- bis 64-Jährigen (79,2% bzw. 74,6%). Die Arbeitslosenquote (15-74 Jahre) in Südtirol sinkt im Jahr 2022 sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen um insgesamt 1,6 Prozentpunkte und erreicht einen Wert von 2,3%. Somit liegt sie unter den Werten der betrachteten Gebiete, einschließlich dem Durchschnitt der EU-27. Die Nichterwerbsquote sinkt in Südtirol sowohl in der Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen als auch bei den 25- bis 54- Jährigen und befindet sich 2022 bei 24,2% bzw. 15,2%, auch die Mehrheit der anderen untersuchten Gebiete zeigen einen Rückgang dieser Quote.
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Der Gender Pay Gap aus abhängiger Beschäftigung - 2021
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT analysiert die Entlohnungen der abhängig Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, wobei vor allem der Lohnunterschied zwischen beschäftigten Frauen und Männern ermittelt wird. Im Jahr 2021 liegt der Gender Pay Gap bei Vollzeitbeschäftigten in der Privatwirtschaft bei 16,5%. Im öffentlichen Dienst liegt er fast identisch bei 16,4%. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst nimmt das geschlechtsspezifische Lohngefälle mit zunehmendem Alter zu.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2023
Die positive Situation auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt setzt sich auch im ersten Quartal 2023 fort. Im ersten Quartal 2023 steigt die Zahl der Erwerbstätigen (262.043 Personen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2.009 Personen. Dies ist vor allem auf den Anstieg des Frauenanteils zurückzuführen (+1.784). Der Dienstleistungssektor verzeichnet den höchsten Zuwachs in absoluten Werten an Erwerbstätigen (188.926 Beschäftigte, +5.352 Personen im Vergleich zum Vorjahr). Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,1%, und damit 1,0 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal 2022. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 7.829 Personen; das sind 1.140 Einheiten weniger als im Vorquartal, jedoch stabile Zahlen im Vergleich zum 1. Quartal 2022. Die Arbeitslosenquote im ersten Quartal 2023 liegt bei 2,9%.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - 2022
Im Jahr 2022 verzeichnet der Südtiroler Arbeitsmarkt eindeutig einen positiven Trend: Im Vergleich zu 2021 steigt die Zahl der Erwerbstätigen (+13.390), jene der Arbeitslosen (-3.785) und der Nichterwerbspersonen (-7.475) hingegen sinkt. Die Erwerbstätigenquote wächst (+3,4 Prozentpunkte), während die Arbeitslosenquote (-1,5 Prozentpunkte) und die Nichterwerbsquote (- 2,2 Prozentpunkte) zurückgehen.
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Erwerbstätigkeit - 4. Quartal 2022
Die positive Situation auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt setzt sich auch im vierten Quartal fort. Im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2022 wird ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+2.500 Personen) gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-1.300) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-3.600) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,3%, und damit 1,3 Prozentpunkte höher als im vierten Quartal 2021. Die Quote der Frauen erreicht mit 69,9% den höchsten Quartalswert der letzten fünf Jahre. Die Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2022 liegt bei 2,5%.
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Junge NEETs und ELETs in Südtirol - 2021
Im Zeitraum 2014-2021 schwankt der Anteil der NEETs an der Bevölkerung im Alter von 15 bis 29 Jahren in Südtirol zwischen einem Minimalwert von 9,5% im Jahr 2016 und einem Maximalwert von 13,3% im Jahr 2021, was 11.817 Personen entspricht. Die Anzahl der NEETs steigt mit sinkendem Bildungsabschluss. Im Zeitraum 2014-2021 bewegt sich der Anteil der ELETs bei den 18- bis 24-Jährigen in Südtirol zwischen einem Minimalwert von 11,0% im Jahr 2018 und einem Maximalwert von 14,2% im Jahr 2020. Im Jahr 2021 beträgt dieser Anteil 12,9%, dies entspricht 5.402 Personen.
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Öffentlich Bedienstete - 2021
Zum 31.12.2021 arbeiten 50.693 Personen im öffentlichen Dienst in Südtirol. Davon arbeiten 43.246 bei den Lokalverwaltungen, 6.212 in den staatlichen Verwaltungen und die übrigen 1.235 bei Staatsbahn und Post. Der Sanitätsbetrieb hat den höchsten Anteil an Bediensteten in der 7. Funktionsebene und höher (68,2%), die Gemeinden den niedrigsten Anteil (12,6%). 14,2% der Männer der Lokalverwaltungen ist nicht mehr in derselben Funktionsebene eingestuft als noch vor 10 Jahren, aber nur 5,8% der Frauen.
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2022
Südtirols Arbeitsmarkt wächst auch im dritten Quartal. Im Zeitraum zwischen Juli und September 2022 wird ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+8.300 Personen) gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-4.300) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-1.100) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,9%, und damit 1,7 Prozentpunkte höher als im dritten Quartal 2021. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 4.500 Personen. Die Arbeitslosenquote im dritten Quartal 2022 ist mit 1,7% eine der niedrigsten, die je verzeichnet wurden.
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Renten - 2020
Im Jahr 2020 werden insgesamt 171.887 Rentenleistungen in Höhe von über 2,6 Mrd. Euro ausbezahlt. Obwohl der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen in Südtirol höher als auf gesamtstaatlicher Ebene ist, erreicht hier der Index des relativen Nutzens seinen niedrigsten Wert. Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Frauen beziehen um 32,0% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Alters- und Dienstaltersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform. Empfängerinnen und Empfänger der höchsten Alters- und Dienstaltersrenten erhalten einen durchschnittlichen Betrag um über das Zehnfache jenes der niedrigsten Renten. Im Zeitraum 2011-2020 beträgt der reale Verlust der Alters- und Dienstaltersrenten im Durchschnitt fast 700 Euro.
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Der Gender Pay Gap aus abhängiger Beschäftigung - 2020
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT analysiert die Entlohnungen der abhängig Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, wobei vor allem der Lohnunterschied zwischen beschäftigten Frauen und Männern ermittelt wird. Im Jahr 2020 liegt der Gender Pay Gap bei Vollzeitbeschäftigten in der Privatwirtschaft bei 16,3%. Am stärksten benachteiligt sind Frauen im Dienstleistungssektor. Im öffentlichen Dienst liegt der Gender Pay Gap bei 17,2%. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst nimmt das geschlechtsspezifische Lohngefälle mit zunehmendem Alter zu.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen in der Privatwirtschaft - 2020
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den abhängig Beschäftigten und zu den Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2020. Laut Verwaltungsarchiv des NISF sind im Jahr 2020 in Südtirol 192.382 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt. Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2020 auf 30.601 Euro und ist inflationsbereinigt gegenüber 2015 und 2019 um 0,2% bzw. 0,7% gestiegen. Die realen Lohnanstiege beschränken sich jedoch auf einige wenige berufliche Qualifikationen. Vor allem der Sektor Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie ist von der Pandemiekrise betroffen.
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Abhängig Beschäftigte und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2020
Auch im Pandemiejahr ist in Südtirol die Anzahl der Bediensteten im öffentlichen Dienst weiterhin gestiegen (+5,1% im Vergleich zu 2015). Ein Anstieg ist vor allem in der Altersgruppe der über 50-Jährigen festzustellen. Im Jahr 2020 ist auch ein Anstieg des Personals im Gesundheitswesen zu beobachten, was wahrscheinlich auf die Pandemie zurückzuführen ist. Im Vergleich zu den fünf Jahren zuvor verzeichnen die Entlohnungen einen realen Zuwachs von 3,2%.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2022
Südtirols Arbeitsmarkt erholt sich weiter von der Pandemiekrise. Im Zeitraum zwischen April und Juni 2022 wird ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+13.200 Personen) gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-3.300) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-6.300) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,0%. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 5.400 Personen und die Arbeitslosenquote liegt bei 2,0%.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - territorialer Vergleich - 2021
Die für 2021 errechnete Erwerbstätigenquote Südtirols liegt über dem EU-27 Durchschnitts-wert und zwar sowohl für die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen (70,7% bzw. 68,4%), als auch bei den 20- bis 64-Jährigen (75,8% bzw. 73,1%). Die Arbeitslosenquote in Südtirol steigt im Jahr 2020 um 0,9 Prozentpunkte auf 3,8%, ein Wert, der auch im Jahr 2021 stabil bleibt. Die Nichterwerbsquote bei den 15- bis 64-Jährigen steigt in Südtirol von 24,9% im Jahr 2020 auf 26,4% im Jahr 2021 an. Die Südtiroler Quote verzeichnet somit den größten Anstieg (+1,5 Prozentpunkte) der in dieser Mitteilung untersuchten Gebiete.
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Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit - 2021
Im Jahr 2021 ist der Südtiroler Arbeitsmarkt noch von der Pandemie betroffen: Im Vergleich zu 2020 werden ein Rückgang der Erwerbstätigen (-2.600), eine erhebliche Stabilität der Arbeitslosen und ein weiterer Anstieg der Zahl der Nichterwerbspersonen (+4.800 Personen) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote sinkt auf 70,7%, die Arbeitslosenquote steigt auf 3,8% und die Nichterwerbsquote (15-64-Jährige) auf 26,4%.
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2022
Im Zeitraum zwischen Jänner und März 2022 wird gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres ein Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+29.600 Personen) und ein Rückgang sowohl bei den Arbeitslosen (-6.200) als auch bei den Nichterwerbspersonen (-19.000) verzeichnet. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 73,1%, und damit 7,6 Prozentpunkte höher als im ersten Quartal 2021. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 7.900 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 6.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,0% und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozentpunkte gesunken.
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Erwerbstätigkeit - 4. Quartal 2021
Im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2021 ist eine gewisse Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt zu beobachten: gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres gibt es einen Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen (+13.400 Personen), damit beläuft sich die Gesamtzahl auf 259.000 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt im vierten Quartal 2021 bei 73,0%, und damit 3,0 Prozentpunkte höher als im vierten Quartal 2020. Die Anzahl der Arbeitslosen beläuft sich auf 8.000 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 3.100 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,0%.
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Öffentlich Bedienstete - 2020
Am 31.12.2020 sind laut Landesinstitut für Statistik ASTAT in Südtirol 50.509 Personen bei einem öffentlichen Arbeitgeber beschäftigt. Davon arbeiten 43.062 Personen in den Lokalverwaltungen, 6.184 in den staatlichen Verwaltungen, 430 bei der italienischen Staatsbahn und 833 bei der Post. Von den 43.062 Bediensteten der Lokalverwaltungen arbeiten 12.236 Personen in der Landesverwaltung, wobei der größte Teil im Bereich Schule beschäftigt ist (8.087).
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2021
Die Zahl der Erwerbstätigen (258.900 Personen) ist im Vergleich zum vorherigen Quartal angestiegen: +7.800 Personen (+3,1%), davon 5.000 Frauen. Im Vergleich zum 3. Quartal 2020, dem ersten Jahr der Pandemie, bleibt die Zahl der Erwerbstätigen weitgehend unverändert. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 73,2%. Im 3. Quartal 2021 liegt die Anzahl der Arbeitslosen in Südtirol bei 9.000 Personen und bleibt damit sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum gleichen Quartal 2020 unverändert. Bei den Frauen (4.200 Arbeitslose) ist eine leichte Verbesserung zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 3,4%.
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Renten - 2019
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 171.965 Rentenleistungen in Höhe von über 2,5 Milliarden Euro ausbezahlt. Obwohl der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen in Südtirol höher als auf gesamtstaatlicher Ebene ist, erreicht hier der Index des relativen Nutzens seinen niedrigsten Wert. Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Frauen beziehen um 32,3% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Altersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform und wird an 104.282 Personen ausbezahlt. Die Empfänger der höchsten Renten erhalten das Zehnfache der Rente der Empfänger der niedrigsten Renten. Im Zeitraum 2010-2019 beträgt der reale Verlust des Rentenwerts der Altersrentner im Durchschnitt fast 800 Euro.
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Der Gender Pay Gap aus unselbständiger Beschäftigung - 2019
Das Landesinstitut für Statistik ASTAT analysiert die Entlohnungen der Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, wobei vor allem der Lohnunterschied zwischen beschäftigten Frauen und Männern ermittelt wird. Im Jahr 2019 liegt der Gender Pay Gap bei Vollzeitbeschäftigten in der Privatwirtschaft bei 17,0%. Am stärksten benachteiligt sind Frauen im Dienstleistungssektor. Im öffentlichen Dienst liegt der Gender Pay Gap bei 17,9%. Sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst nimmt das geschlechtsspezifische Lohngefälle mit zunehmendem Alter zu.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen im öffentlichen Dienst in Südtirol im Jahr 2019. Im Verlauf des Jahres 2019 registriert das NISF 55.194 Personen, die im öffentlichen Dienst tätig sind. Die durchschnittliche Bruttojahresentlohnung im öffentlichen Dienst beläuft sich auf 36.465 Euro. Schule (31.483 Euro pro Jahr) und Lokalverwaltungen (32.399 Euro pro Jahr) verzeichneten die niedrigsten durchschnittlichen Bruttolöhne sowie inflationsbereinigte negative Veränderungen gegenüber 2014: -2,5% bzw. -1,7%.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen in der Privatwirtschaft 2014-2019
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen in der Südtiroler Privatwirtschaft im Jahr 2019. Laut Verwaltungsarchiv des Nationalinstituts für Soziale Fürsorge (NISF) sind im Jahr 2019 in Südtirol 202.065 Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft beschäftigt, von denen 145.398 in Vollzeit und 56.667 in Teilzeit arbeiten. Die durchschnittliche Jahresbruttoentlohnung beläuft sich im Jahr 2019 auf 30.134 Euro und ist inflationsbereinigt gegenüber 2014 und 2018 um 0,6% bzw. 1,0% gestiegen. 22,0% der gesamten Lohnsumme gehen an die 10,0% der Arbeitnehmer mit der höchsten Entlohnung. Im Vergleich zu 2005 haben sich die Einkommensungleichheiten zwischen den Arbeitnehmern leicht verschärft.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2021
Im Zeitraum zwischen April und Juni 2021 sind Verbesserungen auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt zu beobachten. Die Zahl der Erwerbstätigen (251.100 Personen) hat sich im Vergleich zum vorherigen Quartal erhöht: +20.500 Personen (+8,9%), davon 8.000 Frauen. Verglichen mit dem 2. Quartal 2020, nimmt die Zahl der Erwerbstätigen um 5.900 Personen zu, davon 3.900 Frauen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) beträgt 71,3%. Die Anzahl der Arbeitslosen verringert sich auf 8.900 Personen; dies entspricht einem Rückgang um 1.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres und um 5.100 Personen im Vergleich zum 1. Quartal 2021. Die Arbeitslosenquote sinkt im 2. Quartal 2021 auf 3,5% (-2,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal).
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Erwerbstätige und Arbeitslose: internationaler und regionaler Vergleich - 2020
Die Auswirkungen der pandemiebedingten Krise sind in allen untersuchten Gebieten zu beobachten, aber Südtirol zeichnet sich durch die schlechteste Entwicklung bei der Beschäftigung aus: Die Erwerbstätigenquote in der Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen sinkt um 2,0 Prozentpunkte auf 77,2%. Die Erwerbstätigenquote in der EU-27 sinkt um 0,7 Prozentpunkte auf 72,3%. Die Arbeitslosenquote in Südtirol steigt um 0,9 Prozentpunkte auf 3,8% im Jahr 2020. Die Südtiroler Arbeitslosenquote liegt weiterhin unter dem Durchschnitt der EU-27 (7,1%).
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Erwerbstätigkeit - 1. Quartal 2021
Starke Auswirkungen der Pandemiekrise auf den Arbeitsmarkt zeigen sich im Zeitraum zwischen Januar und März 2021. Die Zahl der Erwerbstätigen (230.600 Personen) verzeichnet einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum 1. Quartal 2020: -11,3% (29.400 Einheiten weniger, davon 17.000 Frauen). Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) sinkt auf 65,6%. Die Anzahl der Arbeitslosen steigt auf 14.000 Personen. Die Arbeitslosenquote steigt auf 5,7%.
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Erwerbstätige und Arbeitslose - 2020
Im Jahr 2020 wirkt sich die Covid-19-Pandemie deutlich auf den Südtiroler Arbeitsmarkt aus. Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt im Durchschnitt um 6.600 Einheiten (davon 5.300 Frauen) auf 252.900 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre), die 2019 ein historisches Hoch erreicht hatte, fällt um 1,9 Prozentpunkte auf 72,2%. Die Zahl der Arbeitslosen wächst um 2.100 Personen. Die Arbeitslosenquote steigt auf 3,8%, bei den Frauen erreicht sie 4,4%. Die Nichterwerbspersonen im Alter von 15 und mehr Jahren nehmen um 6.200 Einheiten zu.
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Erwerbstätigkeit - 4. Quartal 2020
Neue Auswirkungen der Pandemiekrise auf den Arbeitsmarkt zeigen sich im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2020. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, dem Quartal vor Beginn der Einschränkungen durch die Pandemie, ging die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2020 um 4,5% bzw. 11.600 Einheiten (davon 10.200 Frauen) zurück; damit liegt die durchschnittliche Anzahl der Erwerbstätigen bei 247.500 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) sinkt auf 70,5%. Die Zahl der Arbeitsuchenden beläuft sich auf 11.700 Personen. Das entspricht einer nicht saisonbereinigten Arbeitslosenquote von 4,5%.
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Einkommen und Lebensbedingungen der Haushalte 2018-2019 und Schätzung 2020
2018 beziehen die in Südtirol ansässigen Haushalte ein durchschnittliches jährliches Nettohaushaltseinkommen von 39.338 Euro. Das ASTAT simuliert die Auswirkungen der Covid-19-Krise und schätzt, dass die Haushalte im Vergleich zu 2018 durchschnittlich 925 Euro verlieren, während der Verlust ohne Fördermaßnahmen 1.364 Euro betragen würde. Im Jahr 2018 sind 17,5% der Bevölkerung armutsgefährdet, ein Wert, der auch im Jahr 2020 dank Fördermaßnahmen unverändert bleibt (17,6%). Ohne Fördermaßnahmen läge der Anteil der armutsgefährdeten Personen bei 18,5%.
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Öffentlich Bedienstete - 2019
Am 31.12.2019 sind laut Landesinstitut für Statistik ASTAT in Südtirol 50.177 Personen bei einem öffentlichen Arbeitgeber beschäftigt. Davon arbeiten 42.792 Personen in den Lokalverwaltungen, 6.082 in den staatlichen Verwaltungen, 446 bei der italienischen Staatsbahn und 857 bei der Post. Von den 42.792 Bediensteten der Lokalverwaltungen arbeiten 12.326 Personen in der Landesverwaltung, wobei der größte Teil im Bereich Schule beschäftigt ist (8.147).
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Erwerbstätigkeit - 3. Quartal 2020
Im Zeitraum Juli bis September 2020 gibt es einige Anzeichen für eine leichte Erholung. Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich im Vergleich zum letzten Quartal erholt (+13.900 Personen, davon 9.800 Frauen) und zeigt einen geringeren Verlust im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (-4.800 Beschäftigte, davon 2.800 Frauen); damit liegt die durchschnittliche Anzahl der Erwerbstätigen bei 259.500 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 74,2%. Die Anzahl der Arbeitssuchenden beläuft sich für das dritte Quartal 2020 in Südtirol auf 9.000 Personen, dies entspricht einem Anstieg um 1.200 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 3,4%.
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Arbeitnehmer und Entlohnungen im öffentlichen Dienst - 2018
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) veröffentlicht die Daten zu den Arbeitnehmern und Entlohnungen im öffentlichen Dienst in Südtirol im Jahr 2018. Im Verlauf des Jahres 2018 registrierte das NISF 55.196 Personen, die im öffentlichen Dienst tätig waren. Im Jahr 2018 beläuft sich die durchschnittliche Bruttojahresentlohnung im öffentlichen Dienst auf 34.250 Euro. Schule (29.001 Euro) und Lokalverwaltungen (30.619 Euro) verzeichneten die niedrigsten durchschnittlichen Bruttolöhne sowie inflationsbereinigte negative Veränderungen gegenüber 2014: -1,6% bzw. -1,9%.
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Renten - 2018
Im Jahr 2018 wurden insgesamt wurden 170.820 Rentenleistungen in Höhe von fast 2,5 Milliarden Euro ausbezahlt. Der durchschnittliche Jahresbetrag der Rentenzahlungen ist in Südtirol mit 14.400 Euro mehr als 1.000 Euro höher als auf gesamtstaatlicher Ebene (12.874 Euro). Dies zeigt die Analyse, welche das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) auf der Grundlage der Daten des Verwaltungsarchivs „Casellario centrale dei pensionati“ des NISF durchgeführt hat. Beträchtlich ist der Gender Pension Gap: Frauen beziehen um 32,6% geringere Renteneinkommen als Männer. Die Altersrente ist die am häufigsten ausbezahlte Rentenform und wurde an 103.342 Personen ausbezahlt. Der jährliche mediane Bruttobetrag der Altersrente beträgt 15.548 Euro. Die Ungleichheit bei den Altersrenten ist bedeutend: Die Empfänger der höchsten Renten erhalten das Fünffache der Rente der Empfänger der niedrigsten Renten.
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Erwerbstätigkeit - 2. Quartal 2020
Im Zeitraum zwischen April und Juni sind die Auswirkungen des Covid-19-Notstands auf den Arbeitsmarkt deutlich spürbar. Die Zahl der Erwerbstätigen geht sowohl im Vergleich zum letzten Quartal deutlich zurück (-13.300, davon 11.700 Frauen) als auch im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (-9.700 Beschäftigte, davon 7.800 Frauen) und beläuft sich auf 245.600 Personen. Die Erwerbstätigenquote (15-64 Jahre) liegt bei 70,3%. Die Anzahl der Arbeitssuchenden beläuft sich für das zweite Quartal 2020 in Südtirol auf 10.100 Personen, dies entspricht einem Anstieg um 1.300 Personen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote steigt damit auf 4,0%.
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